Die Landsknechte des 15. und 16. Jahrhunderts trugen die Fahne ihres "Fähnleins" zum Signalisieren. In Friedenszeiten veranstalteten sie Wettbewerbe, bei denen möglichst geschickt mit der Fahne umzugehen war. Später übernahmen die Zünfte diese Tradition.
Die Ausübung ging dann im 19. Jahrhundert sehr zurück und nach dem 1. Weltkrieg war sie fast völlig in Vergessenheit geraten.
In der Arbeitsgemeinschaft wurde das Fahnenschwingen auf Anregung und mit Hilfe flämischer Freunde 1964 aufgegriffen. Aus alten Quellen entstand die "Deutsche Reihe" neu und eine "Nürnberger Reihe" wurde rekonstruiert.
Heute wird die "Deutsche Reihe" und ein daraus entwickeltes "Fahnenschwingen im Gehen" in vielen Gruppen gepflegt. Die Referenten beraten auch und vermitteln Material und Kontakte.